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Der Hovawart

 Ein Hund, der trotz seiner Selbstverständlichkeit unsere Seele berührt.

 

Ein selbstbewusster, eigenständiger, liebenswerter und anhänglicher Charakter zeichnet diese Hunderasse aus. Der "Hovi" lässt sich nicht unterdrücken. Vielmehr ist eine vertrauensvolle gegenseitige Akzeptanz das Erfolgsgeheimnis. Der Hovi lässt sich nicht unterkriegen. Er will eine partnerschaftliche Verbindung die auf Vertrauen und Rücksichtnahme basiert. Ein Hovi will akzeptiert, respektiert und geliebt werden, dann gibt er
es dir hundertfach zurück.

Hunde vom Typ des Hovawarts gab es bereits im Mittelalter. Als Rasse im heutigen Sinn haben diese Hunde jedoch eine recht junge Geschichte. Erst im Jahre 1964, beim FCI-Kongress in Stockholm, wurde der Hovawart international als Gebrauchshund anerkannt.

drei Farbschlägedrei FarbschlägeDer Rassestandard des Hovawarts

FCI-Standard Nr. 190 vom 12.1.1998/D

(Auszug aus dem FCI-Standart)
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

Der Hovawart ist ein kraftvoller, mittelgroßer, leicht gestreckter, langhaariger Gebrauchshund. Die Geschlechtsunterschiede sind vor allem an Kopfform und Körperbau deutlich erkennbar. Am häufigsten vertreten sind die schwarzmarkenen Tiere,  gefolgt von den blonden Hovawarten. Die schwarzen Hovawarte sind prozentual am seltensten.      

 

FayFay

Verhalten und Charakter

Der Hovawart ist ein anerkannter Gebrauchshund. Von der Veranlagung her ausgeglichen und gutartig, besitzt er Schutztrieb, Selbstsicherheit und Belastbarkeit, mittleres Temperament und eine sehr gute Nasenveranlagung. Seine harmonisch abgestimmten körperlichen Verhältnisse und eine besondere Bindung an seine Familie machen ihn insbesondere zu einem hervorragenden Begleit-, Wach-, Schutz-, Rettungs- und Fährtenhund.

GRÖSSE:

Widerristhöhe: Rüde: 63–70 cm, Hündin: 58–65 cm.

 


Fay beim SpielFay beim Spiel

Wie viel Beschäftigung braucht der Hovawart?

Der Hovi braucht sehr viel Bewegung und geistige Beschäftigung. Er ist sowohl bei ausgiebigen Spaziergängen und Wanderungen als auch beim Radfahren oder Hundesport begeistert bei der Sache. Schlechtes Wetter, Regen und Schneefall machen dem Hovawart nichts aus. Der Hovi braucht eine sinnvolle Aufgabe, die er im Idealfall mit Herrchen oder Frauchen gemeinsam erledigen kann. Im Spiel mit anderen Hunden kann er sich messen und lernt nebenbei auch noch sich zu sozialisieren. Wie jede andere Rasse freut sich der Hovi aber auch über Erholung und braucht ab und zu seine Ruhe

                                                                         
Fay im SprungFay im SprungGesundheit und Pflege

Die Hovawarte zählen zu den gesündesten Hunden, die es gibt. Trotzdem solltet ihr schon im Welpenalter auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Die Pflege des Hovis ist generell nicht sehr aufwändig. Das lange Fell muss nicht jeden Tag gebürstet werden, da es nur einen geringen Anteil an Unterwolle enthält. Während des Fellwechsels  hingegen solltet  ihr euren Hund unterstützen und ihn regelmäßig von losen Haaren befreien.

 
 

 

 

 Fay auf der MauerFay auf der MauerWer sollte einen Hovi halten?

Jemand der sich gerne draussen aufhält, auch bei schlechtem Wetter. Ein Hovi ist nichts für Stubenhocker. Er/Sie sollten viel Zeit mitbringen und dem neuen Mitglied mit Achtung entgegentreten. Der Hovawart ist nicht unbedingt ein Hund für AnfängerInnen. Bereits gemachte Erfahrungen mit Hunden sollten vorhanden sein.   

Seine Kraft und Grösse muss der Halter stehts unter Kontrolle haben. Die neuen Besitzer sollten möglichst konsequent sein. Einmal ein Hot und einmal ein Hü funktionieren nicht.

 

 

 

Die Entwicklung des Hovawart

Der Hovawart ist ein „Spätentwickler“. Seine vollständige körperliche und geistige Entwicklung ist erst im Alter von etwa drei Jahren abgeschlossen. In der Erziehung will ein Hovi-Welpe erst davon überzeugt werden, dass die Kommandos es wert sind, ausgeführt zu werden. Mit freundlicher Erziehung, ohne Druck und ohne Bestrafung, dafür mit umso mehr Geduld erreicht man seine Ziele. Macht der Welpe diesbezüglich schlechte Erfahrungen, kann es gut sein, dass er dies nicht mehr verzeiht und die Partnerschaft für immer gestört ist. Da der Hovawart keinen ausgeprägten „Will to please“ hat, sondern lieber selbst entscheidet was er tun will, braucht er nicht nur im jungen Alter eine starke, aber jederzeit eine faire Führung. Vom Hovihalter ist also Geduld angesagt. Aber die Arbeit wird sich lohnen.

 

Fay mit KinderFay mit KinderDer Familienhund

Der Hovawart ist ein Familienhund. Er braucht die Nähe seiner Familie, will immer bei seinem Menschenrudel sein, will überallhin mitgenommen werden. Das Alleinsein behagt ihm nicht sonderlich. Wer seinen Hund im Zwinger halten will, sollte auf einen Hovawart verzichten. Man muss ihm aber zeigen und ihm dabei behilflich sein wie er sich in unserem Alltag zu verhalten hat. Ein ordentlich sozialisierter und geprägter Hovawart ist ein freundlicher Hund und  Partner auch für Ihre Kinder. In der Hierarchie des „Rudels“ befinden sich Kinder aber höchstens auf gleicher Stufe oder darunter. Wenn man dies berücksichtigt und den Kindern beibringt wie sie sich gegenüber Hunden zu verhalten haben, kann eine richtig gute Freundschaft entstehen. Dass man kleine Kinder niemals mit einem Hund, ganz gleich welcher Rasse, alleine lässt,  versteht sich von selbst.

 

 

 Fay mit 9 WochenFay mit 9 WochenErziehung und Entwicklung des Welpen

Die ersten Wochen, Monate und das gesamte erste Jahr sind die entscheidende Phase, um mit dem jungen Hovi zu einem Team zusammenzuwachsen. Wer sich in dieser Entwicklungsphase die nötige Zeit nimmt und gewisse Spielregeln beachtet hat für ein ganzes Hovawartleben einen treuen Freund gewonnen. Es braucht in den ersten Monaten seitens des neuen Rudelführes, des Menschen viel Geduld und Durchstehvermögen. Nur mit viel Verständnis und Liebe wächst eine wahre Freundschaft heran.
Der Kleine, ach so Süsse braucht schon von Beginn weg eine konsequente Erziehung. Wenn er erst mal Vertrauen zu seinem "Rudelführer" aufgebaut hat, geht er mit ihm durch dick und dünn, wird ihn lieben und niemals mehr verlassen oder enttäuschen.

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